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Garten-Fachberatung



Garteninfo's Oktober 2024



Fachberatung - Gartentipps für den Monat: Oktober

Der Herbst ist bereits in die Gärten eingezogen und das Saisonende steht für der Tür. Die Bäume färben sich bunt und die Blätter fallen. Termine über die Abholung der Laubsäcke werden von den Kolonievorstehenden ausgehangen.
WICHTIG FÜR ALLE: Die Abkippstation bekommt ab dem 15. Oktober ein neues Schloss und steht bis Saisonstart im März 2025 nicht zur Verfügung!
Die Arbeit im Garten ist jedoch noch lange nicht vorbei! Es laufen nun bereits die Vorbereitungen für den Herbst und Winter und auch schon für die neue Saison 2025.

Aussäen und Pflanzen im Oktober:

Im Oktober können noch die Zwiebelblumen gepflanzt werden. Der Herbst ist die optimale Pflanzzeit, da die Zwiebeln noch Wurzeln ausbilden können und somit zum nächsten Jahr einen guten Start für die Blüten haben.

Obstbäume und Beerensträucher:
Vor dem ersten Frost können noch Obstbäume gesetzt werden. Die Bäume bilden dann Faserwurzeln, diese helfen bei der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus dem Boden.

Obst und Gemüse: Folgende Gemüsesorten mögen tiefere Temperaturen und können mit einem Schutz bis zum ersten Bodenfrost im Boden bleiben:
Brokkoli, Endivien, Karotten, Pastinaken, Rettich oder auch Rote Beete.
Lauch, Grünkohl und Rosenkohl können auch über den Frost hinaus im Beet bleiben und nach Bedarf geerntet werden.

Veranstaltungstipp:
03. Oktober Schrebermarkt mit Apfelpresse bei uns im Verein. 10 bis 16 Uhr

05. – 06. Oktober Kunsthandwerk und mehr – Beekenhof 10 bis 18 Uhr

02. November – Obstbaumschnitt – Seminar von 10 bis 15 Uhr

Anmeldung per Mail: gartenfachberater@klgv-142.de

Checkliste für den Oktober

Was gibt es sonst noch zu tun im Oktober?

Auch im Oktober gilt: lieber Gründüngung - als leerstehende Beete. Oder es können winterharte Sorten ausgesät werden wie z.B. Saubohnen, Herbst- oder japanische Zwiebel, sowie Knoblauch.
Für gute Erde aus dem eigenen Garten
Ende des Monats sollte der Kompost nochmals umgesetzt und reifer Kompost kann noch auf die Beete aufgebracht werden.

Bitte denkt an unsere Wildvögel und Insekten
Viele Vögel bleiben bei uns in Deutschland und freuen sich über eine Zufütterung mit artgerechtem und energiereichem Vogelfutter.
Stauden ruhig über Winter nicht zurückschneiden – Vögel suchen sich noch Samen und viele Insekten finden Schutz und Zuflucht in den stehen gebliebenen Stängeln. Wenn dann im nächsten Frühjahr geschnitten wird, das Schnittgut noch einige Tage liegen lassen, damit sich die Insekten einen neuen Unterschlupf suchen können.
Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht. Peter Bamm (deutscher Schriftsteller) Wir wünschen allen einen schönen und kunterbunten Oktober!
Claudia und Kerstin Ritscher
Fachberaterinnen KlgV 142 – Horner Marsch e.V.
gartenfachberater@klgv-142.de – www.klgv-142.de

Wildkräuter im Oktober
In diesem Monat geht es um das kriechende Gänsefingerkraut. Volkstümliche Namen sind Anserine, Krampfkraut, Silberblatt oder Fingerkraut. Es liebt nährstoffreiche Böden und gilt auch als eine Zeigerpflanze für Staunässe. Da es sich durch Ausläufer vermehrt, findet ihr es in größeren Gruppen, im Rasen, am Wegesrand, an Seeufern und in feuchten Wiesen. Argentina anserina so lautet der lateinische Name des bei uns weit verbreiteten grünen Wildkrauts. Es ist sehr trittfest und kann daher auch als Bodendecker im Garten angesiedelt werden.
Wie erkenne ich das Gänsefingerkraut?
Es wächst bodennah und hat im Frühjahr schöne gelbe bis zu 2 cm große Blüten mit 5 runden Blütenblättern. Das Blatt ist beidseitig gefiedert mit einer silbrigen Blattunterseite.
Was kann ich alles verwenden und wie?
Die leicht säuerlich schmeckenden Blätter können in Suppen und Salaten eine Zutat sein. Das Gänsefingerkraut enthält viele Gerbstoffe, weiterhin Flavonoide und Harze. Damit kann es ein weiteres Heilkraut für eine Bittertinktur sein. Angewendet werden kann es bei leichten Durchfällen, zur Krampflösung des Magen-Darm-Traktes und bei Menstruationsschmerzen. Äußerlich wurde es zur Behandlung von Entzündungen, Wunden und Ausschlägen verwendet. Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum nimmt man ein paar Tropfen einer Gänsefingerkraut-Tinktur in Wasser zum Gurgeln. Im Herbst lässt sich die Wurzel des Gänsefingerkraut hervorragend als Gemüse zubereiten. Dafür schneidet man die gewaschene Wurzel klein, brät sie an und kann sie wie Pastinaken verzehren.
Rezept: Anserine Milch
4 frische Blätter Gänsefingerkraut oder 2 TL getrocknetes Kraut in einer Tasse Milch aufkochen und 10 min ziehen lassen. Dann abseihen und mit Zimt oder Safran verfeinern. Eine Tasse voll nach Bedarf warm trinken. Die Milch verhilft zur besseren Auslösung der Bestandteile für eine schmerzstillende bzw. krampflösende Wirkung. ACHTUNG: Bei bekanntem Reizmagensyndrom sollte das Gänsefingerkraut nicht verwendet werden, da es die Beschwerden verstärken kann. Bei ernsthaften Beschwerden bitte unbedingt auch einen Mediziner befragen. In den Bittertinkturen findet Beifuß auch häufig Verwendung, da es viele Bitterstoffe enthält und die Arbeit der Leber nach schwer verdaulichem Essen unterstützen kann. Bei Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Magenbeschwerden und Blähungen kann der Beifuß unterstützen. Äußerlich kann es bei rheumatischen Beschwerden und auch Blutergüssen angewendet werden.

Bei Fragen kommt einfach auf mich zu und lassen wir uns von der Natur verzaubern.

Es grüßt herzlich
Katrin



Die Garteninfos sind hier auch als Datei im .PDF-Format erhältlich:

Garteninfos als .pdf



Hier bieten wir Ihnen Rezepte zum Download an, die auf dem Schrebertag bei unseren Gartenfachberaterinnen sehr oft nachgefragt wurden:

>> Löwenzahn.pdf <<
>> Kräuterrezepte.pdf <<




Newsletter Online, KlgV. Horner Marsch e.V. Kenn-Nr.: 142, 22111 Hamburg

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